Deutschland Mecklenburg-Vorpommern

BMWK-Exportförderreise: Peru

15.06.2025 09:00 | 20.06.2025 20:00 Uhr
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) organisiert enviacon international in Zusammenarbeit mit der AHK Peru vom 15.-20. Juni 2025 eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen im Bereich nachhaltige Mobilität mit Fokus auf urbane und Off-Highway-Anwendungen nach Lima. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen.

Peru zählt zu den wirtschaftlich dynamischsten Ländern Lateinamerikas und bietet durch seine geographischen und wirtschaftlichen Besonderheiten vielfältige Chancen für ausländische Investoren. Insbesondere Freihandelsabkommen, wie das mit der EU, stärken den bilateralen Handel und machen das Land zu einem zunehmend attraktiven Wirtschaftsstandort. Mit einem breit aufgestellten Primärsektor und wachsenden industriellen Kapazitäten ist Peru ein Schlüsselland in der Region. Im Bereich der nachhaltigen Mobilität steht Peru vor der Aufgabe, seine Verkehrs- und Infrastruktursysteme an moderne Anforderungen anzupassen.

Die Hauptstadt Lima, in der über ein Drittel der Landesbevölkerung lebt, leidet unter einer hohen Verkehrsbelastung, die durch den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln und emissionsarmen Technologien entschärft werden soll. Zugleich spielt die Verbesserung der urbanen Luftqualität eine zentrale Rolle in der Verkehrsplanung. Der peruanische Markt bietet enormes Potenzial für deutsche Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Elektrifizierung des Antriebsstrangs, Batterietechnologie, Wasserstoff & eFuels, Ladeinfrastruktur und Nachrüstlösungen für Maschinen und Fahrzeuge, insbesondere auch im Bergbau.

Teilnahmebedingungen

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens:

  • 500 EUR (netto) für Teilnehmende mit weniger als 2 Mio. EUR Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitenden

  • 750 EUR (netto) für Teilnehmende mit weniger als 50 Mio. EUR Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitenden

  • 1000 EUR (netto) für Teilnehmende ab 50 Mio. EUR Jahresumsatz oder ab 500 Mitarbeitenden

Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen. Für alle Teilnehmenden werden die individuellen Beratungsleistungen in Anwendung der De-Minimis-Verordnung der EU bescheinigt. Teilnehmen können maximal 12 Unternehmen. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben.

Mehr Infos gibt es hier.